SPD Garrel begrüßt Unterstützung langjähriger Forderung durch CDU

Der jüngste Antrag der CDU-Fraktion zum Thema „Optimierungen und Lückenschlüsse im örtlichen Radwegenetz“, den Garrels Bürgermeister Thomas Höffmann am frühen Donnerstagnachmittag an die Mitglieder des Gemeinderats weitergeleitet hat, sorgt für Zustimmung bei den Garreler Sozialdemokraten:

„Wir begrüßen es, dass die CDU-Fraktion in Ihrem Antrag viele wesentliche Punkte unseres SPD-Antrags aus Mai 2019 jetzt neu für sich entdeckt und um sinnvolle Vorschläge ergänzt hat“, so SPD-Ratsherr Tobias Bohmann, der sich bereits in den jüngsten Sitzungen der Gemeinde Garrel für eine Stärkung des Radwegenetzes eingesetzt hatte und dem Antrag daher sehr gerne zustimmen wird.

Genau wie schon 2016 zu Beginn der aktuellen Wahlperiode als sich die CDU unmittelbar nach Einreichung eines SPD-Antrags zur Prüfung verkehrsleittechnischer Maßnahmen zwecks Entlastung der Hauptstraße mit nahezu inhaltsgleichen Äußerungen ihres örtlichen Landtagsabgeordneten zu Wort gemeldet hatte, zeige sich Bohmann zufolge nun, dass es im Garreler Gemeinderat anders als in anderen Kommunen glücklicherweise nicht auf parteipolitische Mehrheitsverhältnisse ankommen würde, sondern sich schlussendlich zum Wohle der Einwohner die besten Ideen durchsetzten.

Ähnliche Beispiele seien beispielsweise die parteiübergreifend beschlossene Verlegung des Busbahnhofes oder die gemeinsam auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossene Einrichtung der vor kurzem errichteten Fußgängerampel „Im Fange“ vor der St. Johannes Kita in Garrel.

Auch den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Paul Drees freut die zunehmende Aktivität der CDU vor der im September anstehenden Neuwahl von Gemeinderat und Kreistag, da „den Wählern somit signalisiert wird, dass es um die Sache und nicht um die Parteifahne geht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich gemeindeweit mit guten Ideen engagiert für ihren Ort einsetzen möchten, dürfen sich daher gerne bei uns als SPD Garrel melden, weil man hier für eine Kandidatur auf Kommunalebene bei der SPD nicht zwangsläufig Parteimitglied sein muss“.

Sofern der Gemeinderat den CDU-Antrag beraten werde, könne man dort aus inhaltlicher Überzeugung mit Wohlwollen seitens der SPD-Fraktion rechnen, so Drees abschließend.